Die drei Zinnen haben wir mit unseren drei Kindern umrundet- ein Erlebnis, welches wir nie vergessen werden!
Wir lieben das Wandern mit unseren drei Kindern und sind immer auf der Suche nach fazinierenden Wanderrouten für die ganze Familie. Die Umrundung der drei Zinnen stand schon lange auf unserer Wanderwunschliste und so haben wir nun endlich diese großartige Wanderung gemeistert.
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Die drei Zinnen sind das Wahrzeichen der Dolomiten. Sie gehören zum Weltkulturerbe und sind mit ihrer imposanten Erscheinung der Inbegriff vom Bergglück. Mit unseren drei Kindern (3, 6 und 8 Jahre) haben wir die drei Zinnen innerhalb von 5h Gehzeit umrundet. Unsere Kleinste saß in der Kraxe, die beiden Großen haben die Wanderung zu Fuß bewältigt.
Wer die drei Zinnen umrunden will, sollte diese Tour gut planen. Es gibt ein paar Dinge zu beachten:
1.Die Wetterprognose sollte auf jeden Fall gut sein. Die Monate Juni, Juli und August eignen sich hervorragend. Vor allem wenn man mit Kindern unterwegs ist, sollte für den Tag der Wanderung kein Regen angesagt sein. Daher auf jeden Fall das Wetter für den ganzen Tag checken.
2. Angemessen Schuhe. Man sollte auf jeden Fall Wanderschuhe tragen. Diese sollten idealerweise eingelaufen sein. Bei 5h Laufzeit wäre eine Blase wirklich sehr störend!
3. Zwiebellook. Scheint die Sonne, kann es sehr warm sein. Versteckt sich die Sonne hinter Wolken (oder man passiert die Schattenseite der Gipfel), wird es recht schnell kalt.
4. Eine Mütze. Da man die Tour in den frühen Morgenstunden startet ist eine Mütze von Vorteil. Für den Mittag braucht man auf jeden Fall eine Kopfbedeckung. Die Sonnen hat auf so einer Höhe eine starke Kraft.
5. Genügend Vesper, Proviant und Wasser. Es gibt drei Einkehrmöglichkeiten (teilweise nur Bargeldbezahlung!), dennoch sollte man genügend zum Essen und Trinken dabeihaben. So steht einem tollen Picknick mit Blick auf die drei Zinnen nichts mehr im Wege.
6. Und jetzt kommen wir zum wichtigsten Punkt! Ohne diesen kann die Wanderung nicht stattfinden. Man muss morgens sehr früh an der Passschranke zur Mautstraße sein, um überhaupt auf den Parkplatz an der Auronzohütte zu kommen. An der Auronzohütte startet die drei Zinnen Umrundung. Der Parkplatz hat 700 Stellplätze. Das hört sich erst mal sehr viel an. Allerdings übernachten viele im Camper auf diesem Parkplatz und so sind morgens nur begrenzt Parkplätze verfügbar. Wir haben uns um 4.00 Uhr den Wecker gestellt und sind um 4.30 Uhr los gefahren Richtung Mautstelle. Die Kids haben das toll mitgemacht und haben im Auto nochmals geschlafen. Wir haben sie am Vortag gut auf diese Wanderung vorbereitet und so war die Stimmung am Morgen, trotz der sehr frühen Uhrzeit 😊, richtig gut. Unser Information nach sollte die Schranke um 6.00 Uhr öffnen. Allerding waren wir bereits um 5.40 Uhr vor Ort und es durften bereits Fahrzeuge durchfahren. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 163 freie Parkplätze verfügbar. Man sieht: nur wenn man sehr früh vor Ort ist, hat man die Möglichkeit diese imposante Wanderung zu machen. Nun denkt man sich vielleicht: Warum tut man sich sowas im Urlaub ab? Aber wenn die Sonne auf so einer Höhe hinterm Berg hervorkommt, wird man für all die Anstrengungen belohnt. Die Parkgebühr für Autos beträgt 30€, für Campingmobile oder Vans (ab 2,10m Höhe) werden 45€ pro 12h fällig. (Hier ist bar oder Kartenzahlung möglich). Ist der Parkplatz voll, werden keine weiteren Fahrzeuge durchgelassen.
Die Wanderung startet also auf dem Parkplatz der Auronzohütte. Weiter geht es auf dem Weg 101 zum Refugio Lavaredo. Dort kann man einen Kaffee trinken und den Ausblick genießen. Von hier steigt man zum Parternsattel auf. Rechts führt der Weg weiter Richtung Langenalpe. Man könnte die Drei-Zinnen-Hütte noch anlaufen (diese liegt auf dem Weg). Diesen Stopp haben wir ausgelassen und lieber ein Picknick gemacht. Vor allem von der Nordseite hat man einen imposanten Blick auf die drei Zinnen. Hier haben wir unser Vesper genossen und eine Pause gemacht. In der Langenalpe (nur Bargeldzahlung möglich!) haben wir uns ein Saftschorle und ein Speckbrett gegönnt, bevor wir den letzten Teil der Tour angetreten haben. Wir sind 5h gelaufen und fanden die Tour einfach einmalig. Es waren zwar recht viele Wanderer unterwegs aber bei diesem Ausblick war das wirklich nicht von Bedeutung.
Wir können jedem, vor allem Familien, empfehlen diese Tour zu machen. Es wird ein unvergessliches Erlebnis werden!
Kai und Carina